Zwangsheirat

Zwangsheirat liegt dann vor, wenn die Betroffene sich zur Ehe gezwungen fühlt und entweder ihre Weigerung kein Gehör findet oder es nicht wagt, sich zur Wehr zu setzen, weil die Familie mit den unterschiedlichsten Mitte Druck auszuüben.

In Artikel 16 der allgemeinen Erklärung, der Menschenrechte von 1948 heißt es:

„Die Ehe darf nur aufgrund der freien und vollen Willensbildung der zukünftigen Ehegatten geschlossen werden“. Es ist das Recht jedes Menschenrechts, sich seinen Partner selbst auszusuchen.

Bei der Zwangsheirat hatte mindestens eine der Ehe schließenden nicht die Möglichkeit „Nein“ zu sagen. Meist sind es hierbei Mädchen und Frauen, denen die Möglichkeit genommen wird, sich zwischen einem Ja und Nein zu dem angehenden Ehepartner zu entscheiden.

Die Entscheidung übernehmen die Familie und die Verwandten, obwohl die Braut Nein gesagt hatte. In sehr viele Familien werden sogar die Heirate Papier Geflecht obwohl die und der Zwangsverheiratenden nicht anwesend waren.

Auch  in Deutschland, werden Mädchen und Frauen gegen ihren  Willen,  Zwangsverheiratet verheiratet.

Die Zwangsheirat und ZW-Verlobung betrifft Mädchen, Frauen und junge Männer.

Fest steht jedoch, dass diese Verbrechen lange vor dem Islam oder Christentum in den jeweiligen Ländern praktiziert wurden und bis heute in patriarchalisch strukturierten Gesellschaften und Gemeinschaften vorkommen.

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Im gesellschaftlich geschützten Bereich der Ehe wird ihnen das Recht auf ein Selbstbestimmtes Leben und auf freie Partnerwahl abgesprochen, wie es das Menschenrechtsabkommen der Vereinigten Nationen eigentlich garantiert. Die Legitimation von Zwangsverheiratung wird oftmals in der Religion gesucht. Es ist nicht nur die Religion sondern auch die strengen Traditionen Normen und Kultur wie auch die Scharia  die Zwangsheirat Legitimiert

jemandem etwas absprechen, ein Privileg, ein Recht das jeden Menschen zusteht, bei einer Frau wird es für ungültig erklären. Durch die Argumentation mit der Religion, soll lediglich der Wille gebrochen und eine Menschenrechtsverletzung legitimiert werden.

DIE FOLGEN DER ZWANGSHEIRAT

Sexualität

Zwangsehen bedeuten oft eine Jahre- bzw. jahrzehntelange sexuelle Ausbeutung der Frau: meist wird ihr kein Mitbestimmungsrecht auf Anzahl und Abstand der Schwangerschaften eingeräumt. Als psychologische  Folgen der Zwangsheirat und der daraus resultierenden Vergewaltigung in der Ehe sind Selbstverstümmelungen, Depressionen, Drogenkonsum oder gar Selbstmord keine Seltenheit.

Im Kontext der Zwangsheirat ist die kollektive Kontrolle der individuellen Sexualität oft von vordringlicher Bedeutung. Dabei steht die Kontrolle der weiblichen Sexualität, idealtypisch dargestellt im Begriff der Jungfräulichkeit, im Vordergrund. Der Kult um die Jungfräulichkeit verlangt von den Jungen Frauen bis zu ihrer Hochzeit enthaltsam zu leben, ansonsten müssen sie mit Sanktionen rechnen

Sexualität bringt automatisch in einer Zwangsehe die Vergewaltigung mit sich, welche für die Betroffenen eine unerträgliche psychische Belastung bedeutet. (Und die sexuelle Ausbeutung bedeutet.)Zumal jegliche Erfahrung bei den jungen Mädchen fehlt. Ein Mädchen muss Jungfrau sein, da sonst eine massive Bestrafung droht. Der Mann hingegen kann sich diese Erfahrung im Vorfeld mit anderen Frauen holen, ohne dafür zur Verantwortung gezogen zu werden. Diese unerträgliche Situation führt immer mehr dazu, dass viele betroffene Mädchen und Frauen unter einer massiven Depression, Tabletten miss brauch, Drogen und selbst  Verstümmelung leiden.

Ausbeutung, Vergewaltigung, permanente Häusliche Gewalt ist an der Tagesordnung. Manche von dem Betroffenen  denke am Selbstmord

Während die Männer sich durch Abwesenheit ihrer ehelichen Pflichten entziehen können oder sogar ein Doppelleben mit außerehelichen Beziehungen führen können, haben die Frauen dazu keine Chancen. (Freundinnen aus Deutschland oder eigener Nationalität!)